EINE MUSTER-SPRACHE

STÄDTE - GEBÄUDE - KONSTRUKTION

Christopher Alexander, Sara Ishikawa, Murray Silverstein

mit Max Jacobson, Ingrid F. King, Shlomo Angel 

Für Verbreitung, Schulung und Ergänzung digitalisiert von:
THE PATTERN COMMUNITY - Institut zur Förderung menschengerechter Dörfer, Städte und Regionen

STÄDTE

Wir beginnen mit jenem Teil der Sprache, durch den eine Stadt oder Gemeinde definiert wird. Diese Muster können keinesfalls mit einem Schlag "entworfen" oder "gebaut" werden - nur geduldige und schrittweise Entwicklung, daraufhin angelegt, daß jede individuelle Maßnahme zur Entstehung dieser größeren, umfassenden Muster beiträgt, wird langsam und sicher über Jahre ein Gemeinwesen herbeiführen, das diese umfassenden Muster enthält. geduldige und schrittweise Entwicklung, daraufhin angelegt, daß jede individuelle Maßnahme zur Entstehung dieser größeren, umfassenden Muster beiträgt, wird langsam und sicher über Jahre ein Gemeinwesen herbeiführen, das diese umfassenden Muster enthält. 

GEBÄUDE

Hier werden die übergeordneten Muster ergänzt, die eine Stadt oder eine Gemeinde definieren. Wir beginnen jetzt jenen Teil der Sprache, die Gebäudegruppen und Einzelgebäuden ihre Form gibt, dreidimensional auf dem Grundstück. Das sind die Muster, die "entworfen" oder "gebaut" werden können - die Muster, die die einzelnen Gebäude und den Raum zwischen Gebäuden definieren. Zum ersten Mal behandeln wir Muster,die innerhalb der Kontrolle von Einzelpersonen oder kleinen Personengruppen liegen, die diese Muster in einem Zug realisieren können.

 

KONSTRUKTION

In dieser Phase haben wir einen vollständigen Entwurf für ein einzelnes Gebäude. Wenn die gegebenen Muster befolgt wurden,so hat man ein Schema der Räume, sei es mit Stecken auf dem Boden markiert oder auf einem Stück Papier - etwa aufeinen halben Meter genau. Man kennt die Höhe der Räume, die ungefähre Größe und Lage der Fenster und Türen, und man weiß ungefähr, wie die Dächer des Gebäudes und die Gärten anzuordnen sind.

Der nächste und letzte Teil der Sprache erklärt einem, wie man direkt aus diesem groben Raumschema ein baubares Gebäude macht, und erklärt auch im Detail, wie es zu bauen ist.

PROLOG

 

070.0

... dem LEBENSZYKLUS (26) entsprechend müssen die Lebensstationen einer Person in der Gemeinschaft bewußt erkennbar sein. Der Tod ist keine Ausnahme. Das folgende Muster trägt dazu bei, die Tatsache des Todes in den öffentlichen Raum jeder Nachbarschaft zu integrieren und - durch sein bloßes Vorhandensein - IDENTIFIZIERBARE NACHBARSCHAFTEN (14) zu bilden, GEHEILIGTEN BODEN (66) und GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN (67) zu schaffen.

 

❖ ❖ 

 

Wer dem Tod den Rücken kehrt, lebt nicht. Die Gegenwart der Toten unter den Lebenden ist eine all. tägliche Tatsache in einer Gesellschaft, die ihre Mit. glieder zum Leben ermutigt.

 

Riesige Friedhöfe am Stadtrand oder an Orten, die nie jemand besucht, unpersönliche Begräbnisfeierlichkeiten, Tabus, die Kindern die Tatsache des Todes verheimlichen: Wie in einer Verschwörung wird die Tatsache des Todes von uns Lebenden ferngehalten. In einer modernen Stadtrandsiedlung ist es nicht erstrebenswert, einen Friedhof in der Nähe des Hauses zu haben. Der Gedanke hat etwas Erschreckendes. Aber nur, weil wir nicht mehr daran gewöhnt sind. Gesund werden wir erst sein, wenn Gräber von Freunden und Familie, Gedenkstätten für Menschen der nahen und fernen Vergangenheit in kleinen Friedhöfen mit unseren Wohnstätten vermischt sind, so natürlich wie der Winter stets vor dem Frühling kommt.

In jeder Kultur gibt es eine Art intensiver Zeremonien um den Tod, um die Totentrauer, um die Beseitigung des Körpers. Es gibt tausende von Variationen; der Sinn besteht aber stets darin, der Gemeinschaft der überlebenden Freunde die Möglichkeit zu geben, sich mit den Tatsachen des Todes abzufinden: der Leere, dem Verlust - der eigenen Vergänglichkeit.

Diese Zeremonien vermitteln Menschen die Erfahrung der Sterblichkeit - und auf diese Weise bringen sie uns nicht nur näher zu den Tatsachen des Todes, sondern auch zu denen des Lebens. Sind diese Erfahrungen einmal in der Umwelt und im Leben jedes Menschen integriert, dann können wir sie voll durchleben und dann weiterschreiten. Wenn aber die Verhältnisse und Gebräuche die Erfahrung der Sterblichkeit und des Lebens mit ihr verhindern, bleiben wird deprimiert, beeinträchtigt, weniger lebendig. Dafür gibt es zahlreiches klinisches Beweismaterial.

In einem beschriebenen Fall verlor ein Junge seine Großmutter; um „seine Gefühle zu schonen", sagte ihm seine Umgebung, sie sei bloß „weggegangen". Dem Jungen war quälend bewußt, daß etwas geschehen war, konnte es jedoch in dieser ,abstrakten Atmosphäre der Geheimhaltung nicht erkennen, was es wirklich war und es deshalb auch nicht wirklich erleben. Statt „geschont" zu werden, wurde er das Opfer einer massiven Neurose, die erst viele Jahre später geheilt wurde, als er schließlich die Tatsache des Todes seiner Großmutter erkannte und durchlebte.

Dieser und andere Fälle, die überdeutlich belegen, daß eine Person den Tod von geliebten Menschen so vollständig wie :möglich durchleben muß, um emotionell gesund zu bleiben, wurden von Eric Lindemann beschrieben. Die entscheidene bibliographische Angabe dieser Arbeit ist uns verlorengegangen, aber zwei andere Artikel von Lindemann laufen auf das-Selbe hinaus: „Symptomatology and Management of Acute Grief", American Journal of Psychiatry, 1944, 101, S. 141-148; und „A Study of Grief: Emotional Responses to Suicide", Pastoral Psychology, 1953, 4(39), S. 9-13. Wir empfehlen auch einen jünrgeren Aufsatz von Robert Kastenbaum über die Art, wie Kinder ihre Sterblichkeit erforschen: „The Kingdom Where Nobody Dies", Saturday Review, Januar 1973, S. 33 — 38.

  

070.1

Ein Betonwaben-Friedhof in Colma, Kalifornien. Der Leiter des Friedhofs sagte: „Die Familien sehen das Absenken nicht .... das sie in den älteren Teilen des Friedhofs so erschüttert hat ..."

 

In den großen Industriestädten wurden in den letzten, 100 Jahren die Todeszeremonien und ihre funktionelle Wirkung auf die Lebenden vollständig ausgehöhlt. Was früher schölle einfache Formen der Trauer waren, wurde durch groteske Friedhofsanlagen, Plastikblumen — durch alles außer der Wirklichkeit des Todes ersetzt. Und vor allem sind die kleinen Friedhöfe, die einen täglichen Kontakt mit der Tatsache des Todes herstellten, verschwunden. Sie wurden durch Massenfriedhöfe, weit weg vom Alltag der Menschen, ersetzt.

Wie kann man die Dinge wieder ins Lot bringen? Wir können das Problem lösen, indem wir einige der alten Riten mit den Situationen, die wir heute vorfinden, verschmelzen.

  1. Am wichtigsten ist es, den Maßstab moderner Friedhöfe aufzubrechen und die Verbindung zwischen Begräbnisstätten und lokalen Gemeinden wieder herzustellen. Äußerste Dezentralisierung: Eine Person kann eine Grabstelle für sich selbst auswählen — in einem Park, einer Gemeinschaftsfläche, auf eigenem Grund.

  2. Die richtige Anlage bedarf einer gewissen Umschließung; Wege entlang der Grabstätten; die Gräber müssen sichtbar sein, geschützt durch niedrige Mauern, Geländekanten, Bäume.

  3. Eigentumsrechte. Es muß eine gesetzliche Grundlage geben, kleine Bodenflächen zu „weihen" — zu garantieren, daß der von einer Person ausgewählte Boden nicht mehr verkauft oder bebaut wird.

  4. Bei zunehmender Bevölkerung ist es natürlich unmöglich, immer mehr Boden mit Gräbern oder Gedenkstätten zu bedecken. Wir schlagen eine Vorgangsweise ähnlich der in traditionellen griechischen Dörfern vor. Die Friedhöfe nehmen eine vorbestimmte Fläche ein, die für die Toten von 200 Jahren ausreicht. Nach 200 Jahren werden die Überreste im Meer versenkt — außer von jenen, deren Andenken noch lebendig ist.

  5. Das Ritual selbst muß von einer Gruppe mit bestimmten gemeinsamen Werten ausgehen, wenigstens von einer Familie, vielleicht einer Gruppe mit gemeinsamer religiöser Einstellung. Drei rituelle Grundelemente sind: Freunde, die den Sarg in einer Prozession durch die Straßen tragen; ein einfacher Kiefernholzsarg oder eine entsprechende Urne; die Versammlung rund um das Grab.

 

Daraus folgt:

Bau niemals Massenfriedhöfe. Widme vielmehr Grundstücke über die ganze Gemeinde verstreut als Grabstätten - Ecken von Parkanlagen, Abschnitte von Wegen, Gärten, neben Eingangstoren - wo Gedenkstätten für Verstorbene mit Inschriften und Hinweisen auf Leben angelegt werden können. Versieh jede Grabstätte mit einer Einfassung, einem Weg, einer ruhigen Ecke, wo man sitzen kann. So entsteht bräuchlicheweise geweihter Boden.

 Eine Muster Sprache 70 GRABSTÄTTEN

 

❖ ❖ 

 

Leg sie womöglich an Stellen, wo es ruhig ist - RUHIGE HINTERSEITEN (59); sieh einen einfachen Sitz vor oder eine Bank unter einem Baum, wo Leute mit ihren Erinnerungen allein sein können - PLÄTZE UNTER BÄUMEN (171), PLÄTZE ZUM SITZEN (241) ...

 

< Zurück zu 69 Weiter zu 71 >

 

069.0

... die Gemeinschaftsfläche in HAUPTTORE (53), ERREICHBARE GRÜNFLÄCHE (60), KLEINE PLÄTZE (61), GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN (67), FUSSGÄNGERSTRASSE (100), WEGE UND ZIELE (120) brauchen zumindest gewisse Orte, wo man herumlungern und auf der Straße" sein kann. Dieser Zweck erfordert die Unterscheidung eines Teils der Gemeinschaftsfläche, der durch eine gewisse Ausarbeitung definiert werden muß. Auch kann dieses Muster als Kern dienen, um das sich größere Muster kristallisieren können, wenn sie noch nicht bestehen. 

 

❖ ❖ 

 

Entlang der Straßen moderner Städte und Wohnviertel gibt es wenige Stellen, an denen man sich angenehmerweise stundenlang herumtreiben kann.

 

Männer gehen in Eckkneipen, wo sie stundenlang reden und Bier trinken; Teenager, vor allem Jungen, suchen sich auch bestimmte Ecken, wo sie herumlungern und auf ihre Freunde warten. Alte Leute gehen auch gern zu bestimmten Stellen, wo sie andere vorfinden; kleine Kinder brauchen Sandkästen, 'Schlamm, Pflanzen und Wasser zum Spielen im Freien; junge Mütter benützen oft das Spielen der Kinder als Gelegenheit, andere Mütter zu treffen.

Wegen der verschiedenartigen und informellen Natur dieser Aktivitäten bedarf es eines Ortes, der einen subtilen Ausgleich zwischen Bestimmtheit und Unbestimmtheit bietet, sodaß jede 'Aktivität, die sich in der Nachbarschaft ergibt, sich zu jeder 'beliebigen Zeit frei entwickeln kann — und doch einen Ort findet, an dem sie beginnen kann.

Es wäre z. B. denkbar, einen Außenraum unfertig zu lassen, sodaß die rundum wohnenden Leute ihn nach ihren Bedürfnissen fertigstellen können. Er könnte Sand, Wasserentnahmestellen oder Spielausstattung für kleine Kinder bieten — ABENTEUERSPIELPLATZ (73); er könnte Stufen und Sitze haben, wo Teenager sich treffen können — TEENAGER—GESELLSCHAFT (84); jemand könnte eine Bar oder ein kleines Café in einem angrenzenden Haus einrichten, mit einer Arkade, in der man essen und trinken kann — IMBISSSTÄNDE (93); er könnte Gelegenheit zum Schach- oder Damespiel für ältere Leute bieten.

Vor allem in modernen Wohnbauprojekten fehlen solche Räume. Wenn Gemeinschaftsräume innerhalb der Bebauung vorgesehen sind, werden sie selten benutzt, Die Leute wollen sich nicht in eine Situation stürzen, die sie nicht kennen. In einem geschlossenen Raum entsteht eine zu intime Beziehung, als daß sich ein zufälliges und vorübergehendes Interesse allmählich aufbauen kann. Ein unbebautes Grundstück ist andererseits nicht abgeschlossen genug. Bis etwas auf einem unbebauten Grundstück geschieht, dauert es Jahre; es bietet zu wenig Schutz und zu wenig Anreiz, sich dort aufzuhalten.

Was man braucht, ist ein Rahmen, der genügend definiert ist, damit Leute sich natürlicherweise dort aufhalten. Spontane Neugierde muß Leute hinbringen und zum Bleiben veranlassen. Danach, wenn Gruppen aus der Gemeinschaft von diesem Rahmen angezogen werden, besteht eine Chance, daß sie selbst, wenn sie nicht behindert werden, eine ihren Aktivitäten angemessene Umwelt schaffen.

Wir vermuten, daß ein kleiner offener, überdachter Raum, mit Säulen, aber zumindest teilweise ohne Wände, gerade den richtigen Ausgleich von „Offenheit" und „Geschlossenheit" bietet.

 Eine Muster Sprache 69 ÖFFENTLICHES ZIMMER IM FREIEN

Ein schönes Beispiel dieses Musters wurde von Dave Chapin und George Gordon mit Studenten der Case Western Reserve in Cleveland, Ohio, gebaut. Sie errichteten eine Reihe öffentlicher Aufenthaltsräume auf den Gründen einer örtlichen Nervenheilanstalt und umliegenden öffentlichen Flächen. Nach Berichten der Ärzte änderten diese Orte das Leben der Anstalt dramatisch: Viel mehr Leute als früher zog es ins Freie, das öffentliche Gespräch war lebhafter, der Außenraum, der immer von Autos beherrscht gewesen war, wurde plötzlich menschlich, und die Autos mußten im Schritttempo fahren.

Insgesamt bauten Chapin und Gordon sieben öffentliche "Zimmer im Freien" in der Nachbarschaft. Jedes war leicht unterschiedlich, je nach Aussicht, Orientierung und Größe.

Wir haben auch eine Version dieses Musters in der mittelalterlichen Gesellschaft entdeckt. Offensichtlich gab es im zwölften und dreizehnten Jahrhundert viele solcher öffentlicher Gebäude verstreut in den Städten. Sie waren der Platz von Auktionen, Versammlungen und Märkten. Sie entsprechen ihrem Geist nach sehr den Plätzen, die wir für Wohnviertel und Arbeitsstätten vorschlagen.

 

069.1

069.2

Öffentliche Zimmer in England und Peru.

 

Daraus folgt:

In jeder Nachbarschaft und jeder Gemeinschaft von Arbeitsstätten mach einen Teil der Gemeinschaftsfläche zu einem Zimmer im Freien — einem teilweise umschlossenen Platz, teilweise überdacht, mit Säulen, ohne Wände, vielleicht mit einem Spalier; leg ihn an einen wichtigen Weg und in Sichtweite vieler Wohnungen und Werkstätten.

 Eine Muster Sprache 69 ÖFFENTLICHES ZIMMER IM FREIEN 1

 

❖ ❖ 

 

Leg das öffentliche Zimmer im Freien so, daß es mehrere Wege berühren, wie jede andere gemeinschaftliche Fläche GEMEINSCHAFTSBEREICHE IN DER MITTE (129); in die Ausbauchung eines Wegs - DIE FORM VON WEGEN (121) oder an den Rand eines Platzes - AKTIVITÄTSNISCHEN (124); verwende naheliegende GEBÄUDEKANTEN (160), um sie teilweise zu definieren; bau sie wie andere kleinere Außenräume mit Pfeilern und Pergola-Dächern - ZIMMER IM FREIEN (163); leg vielleicht einen offenen Hof daneben - BELEBTE INNENHÖFE (115) -, eine ARKADE (119) um den Rand oder eine andere einfache Überdachung - MARKISENDÄCHER (244) -, ebenso informelle Sitzplätze - SITZ STUFEN (125), PLÄTZE ZUM SITZEN (241) ...

 

< Zurück zu 68 Weiter zu 70 >

 

068.0

... für die Gemeinschaftsfläche, die die Hausgruppen miteinander verbindet, wäre also gesorgt — GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN (67). Innerhalb dieser Gemeinschaftsflächen müssen Spielflächen für Kinder festgelegt werden. Dabei ist vor allem wichtig, daß der Zusammenhang zwischen nebeneinanderliegenden Gemeinschaftsflächen die Entstehung eines zusammenhängenden Spiel-Raums erlaubt.

 

❖ ❖ 

 

Wenn Kinder während der ersten fünf Lebensjahre nicht genug mit anderen Kindern spielen, besteht eine größere Wahrscheinlichkeit für psychische Erkrankungen in ihrem späteren Leben.

 

Kinder brauchen andere Kinder. Aufgrund mancher Erkenntnisse kann man sogar annehmen, daß sie andere Kinder mehr brauchen als die eigenen Mütter. Es ist empirisch bewiesen, daß sie, wenn sie ihre frühen Jahre gezwungenermaßen ohne ausreichenden Kontakt mit anderen Kindern verbringen, in späteren Jahren mit größerer Wahrscheinlichkeit an Psychosen und Neurosen leiden werden.

 068.1

Allein ...

 

Da die Entstehung von Spielgruppen praktisch von der Figuration der Gemeinschaftsflächen zwischen den Häusern einer Nachbarschaft abhängt, hat diese eine entscheidene Wirkung auf die geistige Gesundheit der Menschen. Eine typische vorstädtische Parzellierung mit privaten Grundstücken entlang einer Straße sperrt die Kinder fast in ihre Häuser ein. Eltern fürchten den Verkehr oder die Nachbarn und halten die Kinder ,im Haus oder im eigenen Garten: So machen die Kinder nie genug Zufallsbekanntschaften mit anderen Kindern ihres Alters, durch die sich jene Gruppen bilden könnten, die für eine gesunde emotionale Entwicklung wesentlich sind.

Wir werden im folgenden zeigen, daß Kinder nur dann .ausreichenden Zugang zu anderen Kindern haben, wenn jeder Haushalt an irgendeiner Art von sicherer, zusammenhängender Gemeinschaftsfläche liegt, die gleichzeitig mindestens 64 andere Haushalte berührt.

Sehen wir uns zunächst Untersuchungsmaterial zu diesem Problem an. Der dramatischste Nachweis stammt aus der Arbeit der Harlows über Affen. Die Harlows zeigten, daß Affen, die während der ersten sechs Lebensmonate von anderen :gleichaltrigen Affen isoliert waren, in ihrem späteren Leben unfähig sind, normale soziale, sexuelle oder Spielbeziehungen mit anderen Affen einzugehen:

Sie zeigen Abweichungen des Verhaltens, das bei wild geborenen Tieren kaum zu beobachten ist. Sie sitzen in ihren Käfigen und starren ins Leere, laufen in den Käfigen wiederholt und stereotyp im Kreis, umklammern ihre Köpfe mit Händen oder Armen und wiegen sich lange Zeitspannen hindurch hin und her . . Das Tier kann an seinem Körper kauen und zerren, bis es blutet . . . Ähnliche Symptome emotioneller Störungen werden an verlassenen Kindern in Waisenhäusern und an kontaktunfähigen Jugendlichen und Erwachsenen in Nervenheilanstalten beobachtet. (Henry F. Harlow und Margaret K. Harlow, "The Effect of Rearing Conditions an Beharvior", Bull, Menniger Clinic, 26, 1962, S. 213-214.)

Es ist bekannt, daß junge Affen - wie junge menschliche Wesen - diese Mängel aufweisen, wenn sie ohne Mutter oder ohne Mutterersatz aufgezogen werden. Es ist jedoch weniger bekannt, daß die Wirkung der Isolation von anderen jungen Affen sogar stärker ist als die des Verlusts der Mutter. Tatsächlich haben die Harlows gezeigt, daß Affen erfolgreich ohne :Mutter aufgezogen werden können, vorausgesetzt, daß sie andere junge Affen zum Spielen haben, daß sie dagegen nicht erfolgreich von, einer Mutter allein aufgezogen werden können - ohne andere junge Affen -, selbst wenn die Mutter völlig normal ist. Die Harlows schließen daraus: „Es scheint, daß das Zuwendungssystem Kind-Mutter entbehrlich ist, während das Kind-Kind-System eine conditio sirre qua non für die spätere Anpassung des Affen in allen Lebenssphären ist." (Henry F. Harlow und Margaret K. Harlow, „Social Deprivation Monkeys", Scientific American, 207, Nr. 5. 1962, S. 136-146.)

Die ersten sechs Monate im Leben eines Rhesusaffen entsprechen den ersten drei Jahren im Leben eines Kindes. Es gibt zwar keinen formellen Nachweis, daß Kontaktmangel während dieser ersten drei Jahre für menschliche Kinder schädlich ist:; soweit uns bekannt ist, wurde dies auch niemals untersucht - aber es gibt deutliche Beweise für die Wirkung von Isolation im Alter von vier bis zehn.

Herman Lantz befragte eine Zufallsauswahl von 1000 Männern der US-Army, die wegen emotionaler Schwierigkeiten in eine Nervenklinik überwiesen worden waren (Herman K. Lantz, „Number of Childhood Friends as Reported in the Life Histories of a Psychiatrically Diagnosed Group of 1000", Marriage and Family Life, Mai 1956, S. 107-108). Psychiater der Armee stuften die Männer als normal, mit leichter bzw. schwerer Psychoneurose oder mit Psychose ein. Lantz teilte die Leute dann in eine von drei Kategorien ein: Jene, die nach eigener Aussage in jeder typischen Situation zwischen ihrem vierten und zehnten Lebensjahr mindestens fünf Freunde gehabt hatten, jene, die durchschnittlich etwa zwei Freunde und jene, die in diesem Alter keine Freunde gehabt haben. Die folgende Tabelle zeigt die relativen Prozentsätze getrennt in jeder der drei Kategorien der Häufigkeit von Freundschaften. Die Ergebnisse sind erstaunlich:

   5 oder mehr Freunde  etwa 2 Freunde keine Freunde
 Normal  39,5%  7,2% 0,0%
 Leichte Psychoneurose  22,0%  16,4% 5,0%
 Schwere Psychoneurose  27,0%  54,6% 47,5%
 Psychose  0,8%  3,1% 37,5%
 Andere  10,7%  18,7% 10,0%
 
 100,0%

 100,0%

100,0%

Unter den Leuten mit fünf oder mehr Freunden in 'de Kindheit sind 61,5% leichte Fälle und 27,8% schwere Fälle. Unter den Leuten ohne Freunde sind nur 5% leichte Fälle, dagegen 85% schwere Fälle.

Andererseits zeigt ein informeller Bericht von Anna Freud, wie -stark die Wirkung des Kontakts zwischen kleinen Kindern auf die emotionale Entwicklung dieser Kinder sein kann. Sie beschreibt fünf kleine deutsche Kinder, die in einem Konzentrationslager ihre Eltern früh verloren hatten und dann im Lager bis zum Kriegsende füreinander sorgten und die danach nach England gebracht wurden. (Anna Freud und Sophie Dann, „An Experiment in Group Upbringing", Reading in Child Behavior and Development, Hrsg. Celia Stendler, New York, 1964, 5; 122--140.) Sie beschreibt die schöne soziale und emotionale Reife dieser Kinder. Wenn man diesen Bericht liest, hat man das Gefühl, daß diese dreijährigen Kinder einander mehr zugewandt und für die Bedürfnisse des anderen sensibler waren als viele Leute das in irgendeinem Lebensalter sind.

Wir können also als gesichert annehmen, daß Kontakt wesentlich ist und daß Kontaktmangel in externen Fällen extreme Wirkungen hat. Eine beträchtliche Anzahl von weiteren Literaturangaben findet sich in Christopher Alexander, „The City as a Mechanism for Sustaining Human Contact", Environment for Man, Hrsg. W. R. Ewald, Bloomington: Indiana University Press, 1967, S. 60-109.

Wenn wir davon ausgehen, daß informeller, nachbarschaftlicher Kontakt zwischen Kindern eine lebenswichtige Erfahrung ist, können wir die Frage nach der Art von Nachbarschaften stellen, die die Entstehung spontaner Spielgruppen fördern. Die Antwort ist nach unserer Meinung eine Form sicherer Gemeinschaftsflächen, in Verbindung mit einem Kinderhaus, von de-nen aus der Kontakt mit vielen anderen Kindern möglich ist. Die entscheidende Frage ist: Wieviele Haushalte müssen an diesem zusammenhängenden Spielareal liegen?

Die genaue Zahl der erforderlichen Haushalte hängt von der Zahl der Kinder in den Haushalten ab. Nehmen wir an, daß Kinder etwa ein Viertel einer gegebenen Bevölkerung ausmachen (etwas weniger als die Regelziffer für Haushalte am Stadtrand), und daß diese Kinder eine gleichmäßige Altersverteilung von 0 bis 18 aufweisen. In einer groben Annahme wird ein Vorschulkind von x Jahren mit Kindern spielen, die x -1 oder x oder x + 1 Jahre alt sind. Für eine ausreichende Anzahl von Kontakten und für das Entstehen von Spielgruppen muß jedes Kind mindestens fünf Kinder seiner Altersstufe erreichen können. Die statistische Analyse zeigt, daß eine 95%ige Chance für jedes Kind fünf potentielle Spielgefährten zu erreichen, für jedes Kind eine Reichweite von 64 Haushalten erfordert.

Man kann das Problem so darstellen: In einer unendlichen, Bevölkerung von Kindern sind für jedes gegebene Kind ein. Sechstel im richtigen Alter und fünf Sechsel im falschen Alter. Wir wählen eine zufällige Gruppe von r Kindern. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Gruppe von r Kindern 5 oder mehr Kinder im richtigen Alter enthält, ist FORMEL, worin Pr, k die hypergeometrische Verteilung darstellt. Wenn wir nun fragen, bei welchem kleinsten r der Ausdruck FORMEL > 0,95 wird,Wein wir nun fragen, bei welchem kleinsten r der Ausdruck 1 — Pr, k > 0,95 wird,ergibt sich für r die Zahl 54.

Wenn wir 54 Kinder brauchen, brauchen wir eine Gesamtbevölkerung von 4 x 54 = 216, was bei 3,4 Personen je Haushalt 64 Haushalten entspricht.

 

068.2

Verbindungswege.

 

Vierundsechzig ist eine ziemlich große Zahl von Haushalten, die an einer zusammenhängenden Gemeinschaftsfläche liegen sollen. Zunächst ist man versucht, das Problem durch die - Zusammenfassung von 10 oder 12 Wohnhäusern zu einer Gruppe zu lösen. Aber das genügt nicht: Während das aus anderen Gründen eine sinnvolle Konfiguration ist - HAUSGRUPPE (37) und GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN (67) -, löst es noch nicht das Problem des zusammenhängenden Kinderspielareals. Es sind außerdem sichere Wege erforderlich, die die einzelnen Gemeinschaftsflächen verbinden.

 

Daraus folgt:

Leg Gemeinschaftsflächen, Wege, Gärten und Brücken so an, daß Gruppen von mindestens 64 Haushalten durch einen Landstreifen ohne Straßenquerung verbunden sind. Definiere dieses Land als den zusammenhängenden Spielraum für die Kinder dieser Haushalte.

 Eine Muster Sprache 68 SPIELEN MIT ANDEREN KINDERN

 

❖ ❖ 

 

Um das zu erreichen, verbinde einige HAUSGRUPPEN (37) durch GRÜNE STRASSEN (51) und sichere Wege. Leg das lokale KINDERHAUS (86) in dieses Spielareal. Innerhalb des Spielareals sollen die Kinder Zugang zu Schlamm, Pflanzen, Tieren und Wasser haben - STEHENDES WASSER (71), TIERE (74); halt eine Fläche für alle Arten von Gerümpel frei, aus dem die Kinder etwas machen können - ABENTEUERSPIELPLATZ (73) ...

 

< Zurück zu 67 Weiter zu 69 >

 

067.0

... genauso wie man öffentliche Flächen auf der Ebene der genauso wie man öffentliche Flächen auf der Ebene der Nachbarschaft braucht — ERREICHBARE GRÜNFLÄCHEN (60) —, besteht auch ein Bedarf innerhalb der Hausgruppen und Arbeitsstätten, aus denen sich die Nachbarschaften zusammensetzen, an kleineren und privateren öffentlichen Flächen für einige wenige Arbeitsstätten oder Familien. Die öffentlichen Flächen bilden sogar den Kern und sind die Seele jeder Hausgruppe. Wenn sie festgelegt sind, siedeln sich die einzelnen Gebäude der Gruppe rundherum an — HAUSGRUPPE (37), REIHENHÄUSER (38), WOHNHÜGEL (39), GEMEINSCHAFT VON ARBEITSSTÄTTEN (41).

 

❖ ❖ 

 

Ohne Gemeinschaftsflächen kann kein soziales System überleben.

 

In vorindustriellen Gesellschaften gab es automatisch Gemeinschaftsflächen zwischen Häusern und zwischen Werkstätten — deshalb brauchte man kein Gewicht darauf zu legen. Die Wege und Straßen, die die Gebäude erschlossen, waren sichere, soziale Räume und funktionierten automatisch als Gemeinschaftsflächen.

Aber in einer Gesellschaft, die sich schneller Autos und Lastwagen bedient, ergeben sich Gemeinschaftsflächen mit dem sozialen Effekt, die Menschen zusammenzubringen, nicht mehr automatisch. Straßen, auf denen Autos und Lastwagen nicht nur in Schrittgeschwindigkeit fahren, funktionieren zweifellos nicht als Gemeinschaftsflächen; viele Gebäude sind vom sozialen Netz abgetrennt, weil sie nicht durch Grundflächen miteinander verbunden sind, die sie gemeinsam besitzen. In einer solchen Situation müssen Gemeinschaftsflächen eigens vorgesehen werden, als soziale Notwendigkeit, planmäßig und ebenso lebenswichtig wie Straßen.

Die Gemeinschaftsflächen haben zwei spezifische soziale Funktionen: Erstens schaffen sie die Gelegenheit, daß Menschen sich außerhalb ihrer Gebäude und ihres privaten Bereichs wohlfühlen und sich daher einem übergeordneten sozialen System verbunden fühlen — nicht notwendigerweise mit bestimmten Nachbarn. Und zweitens funktionieren Gemeinschaftsflächen als Treffpunkt

Die erste Funktion ist komplex. Gewiß sind die unmittelbaren Nachbarn in der modernen Gesellschaft weniger wichtig als in der traditionellen. Das kommt daher, daß die Menschen Freunde bei der Arbeit, in der Schule, in Interessengruppen finden und deshalb nicht mehr ausschließlich auf die Freundschaft mit Nachbarn angewiesen sind. (Siehe z. B. Melvin Webber: „Order in Diversity: Cornmunity Without Propinquity", Cities and Space, ed. Lowdon Wingo, Baltimore: Resources for the Future, 1963; und Webber: „The Urban Place and the Nonplace Urban Realm", in Webber et al., Explorations into Urban Structure, Philadelphia, 1964, S. 79-153.)

Wenn das wahr ist, könnten die Gemeinschaftsflächen zwischen Häusern als freundschaftlicher Treffpunkt weniger wichtig sein als früher. Aber die Gemeinschaftsflächen zwischen Gebäuden können eine tiefere psychologische Funktion haben, deren Bedeutung nicht abnimmt, auch wenn die Leute keine Beziehung zu ihren Nachbarn haben. Um diese Funktion zu schildern, stelle man sich vor, daß das eigene Haus von der Stadt durch eine gähnende Kluft getrennt ist, die man jedesmal, wenn man das Haus verläßt oder betritt, überqueren muß. Das Haus wäre auf eine beunruhigende Weise isoliert; man selbst wäre im Haus von der Gesellschaft abgeschnitten - bloß durch diesen äußeren Sachverhalt. Wir glauben, daß - psychologisch gesehen - ein Gebäude ohne Gemeinschaftsfläche davor von der Gesellschaft so abgeschnitten ist, als hätte es an dieser Stelle eine solche Kluft.

Eine neue emotionale Störung - eine Art Agoraphobie taucht in den heutigen Städten auf. Die Opfer dieser Störung haben Angst, aus irgendeinem Grund aus dem Haus zu gehen - selbst einen Brief aufzugeben oder an der Ecke einzukaufen- sie haben ganz wörtlich Angst vor dem Marktplatz - der Agora. Wir haben keinen Beweis dafür, aber wir nehmen an, daß diese Störung durch das Fehlen von Gemeinschaftsflächen begünstigt wird, durch eine Umwelt nämlich, in der die Leute nicht das „Recht" zu haben glauben, sich außerhalb ihres Straßeneingangs aufzuhalten. Wenn wir damit recht haben, wäre die Agoraphobie der konkreteste Ausdruck dafür, daß es keine Gemeinschaftsflächen mehr gibt.

Die zweite soziale Funktion von Gemeinschaftsflächen ist unkompliziert. Gemeinschaftsflächen bieten einen Versammlungsort für die wechselnden, gemeinsamen Aktivitäten, die sich in einer Hausgruppe ergeben. Die größeren öffentlichen .Flächen der Nachbarschaften — die Parks, die Gemeinschaftseinrichtungen — decken diesen Bedarf nicht. Sie sind gut für die :Nachbarschaft als Ganzes. Für die gemeinsamen Funktionen einer Hausgruppe bieten sie keine Grundlage.

Lewis Mumford:

Selbst in Siedlungen mit nur dreißig Familien pro Hektar — vielleicht eben gerade dort fehlen oft Plätze, wo die Mütter an schönen Tagen :Unter einem großen Baum oder einer Pergola zusammenkommen können, um zu nähen oder zu plaudern, während ihre Kinder im Kinderwagen schlafen oder in einer Sandkiste herumgraben. Vielleicht war :das Beste an Sir Charles Reillys Plänen für Dorfwiesen, daß sie so etwas °nahen: Ebenso wie die Planer von Surinyside, Long Island, die Herren Stein und Wright, das schon 1924 getan hatten. (The Urban Prospect, New York, Harcourt, Brace and World, 1968, S. 26.)

 

Wieviel an Gemeinschaftsflächen sind erforderlich? So viel, daß sie brauchbar sind, daß Kinder dort spielen und kleine Versammlungen stattfinden können. Und die Gemeinschaftsflächen müssen groß genug sein, sodaß sie psychologisch nicht von den privaten Freiflächen beherrscht werden. Wir schätzen, daß die Gemeinschaftsflächen in einer Nachbarschaft größenordnungsmäßig etwa 25% des Bodens in Privatbesitz ausmachen sollten. Das ist die Ziffer, die von den Planern der green-belts typischerweise für ihre Gemeinde- und Grünflächen angenommen haben. (Siehe Clarence Stein, Toward New Towns in America, Cambridge: M. I. T. Press, 1966.)

 

067.1

Eine Straße in Berkley, die in eine Gemeinschaftsfläche umgewidmet wurde.

 

Im Zusammenwirken der Bewohner müßte es möglich sein, dieses Muster schrittweise in bestehende Nachbarschaften ein-zubauen, indem man Straßen stilllegt.

 

Daraus folgt:

Widme mindestens 25% der Bodenfläche einer Hausgruppe als Gemeinschaftsfläche, die unmittelbar an die zugehörigen Wohnungen angrenzt oder wirklich ganz in der Nähe ist. Ganz wichtig: Sei vorsichtig mit den Autos; sie dürfen diese Flächen auf keinen Fall beherrschen.

 Eine Muster Sprache 67 GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN

 

❖ ❖ 

 

Leg die Gemeinschaftsfläche so an, daß sie eine gewisse Umschließung und Sonnenlicht hat - AUSSENRAUM NACH SÜDEN (105), POSITIVER AUSSENRAUM (106); und so, daß sich kleine und privatere Freiflächen und Nischen anschließen - HIERARCHIE VON AUSSENRÄUMEN (114); sieh Gemeinschaftsfunktionen vor ÖFFENTLICHES ZIMMER IM FREIEN (69), LOKALER SPORT (72), GEMÜSEGARTEN (177) -, und verbinde die verschiedenen Gemeinschaftsflächen miteinander, sodaß sich durchgehende Streifen von Spielplätzen ergeben - SPIELEN MIT ANDEREN KINDERN (68). Straßen können Teile von Gemeinschaftsflächen sein, wenn sie als GRÜNE STRASSEN (51) behandelt werden ....

 

< Zurück zu 66 Weiter zu 68 >

Förderer:


Wien Kultur